Die Moderne ist geprägt durch die Phänomene der Individualisierung, Globalisierung und Industriali-sierung.
Sind Kapitalismus oder Kommunismus die einzigen Antworten auf die dadurch entstehen-den Fragen und Probleme?
Was kann geschehen, wenn wir versuchen, das öffentliche Leben in drei verschiedene Bereiche zu gliedern?
Ein paar junge Menschen haben sich drei Jahre lang mit diesen Fragen beschäftigt. Ihr Film – jenseits von Spiel- oder Dokumentarfilm – lässt unterschied-liche Menschen zu Wort kommen, die sich durch Rudolf Steiners Impuls einer Sozialen Dreigliederung inspiriert haben.
Ein ehrlicher Versuch, den einzelnen Menschen im 21. Jahrhundert wieder in die Mitte unserer Gesellschaft zu stellen.<br>

INHALTLICHE GESTALTUNG

In dem Versuch einen Impuls darzustellen, dessen Realität noch niemand kennen kann und dessen Kraft sich bereits im Kleinsten zeigt, wechseln in diesem Film Interviews mit szenischer Darstellung.
Wir erleben uns zunächst in einem BUNTEN RAUM, in dem die Farben Gelb, Grün und Rot scheinbar willkürlich gemischt durcheinanderwirken.
Individuelle Menschen versuchen sich, von dort herauszuarbeiten in die normale Welt.
In verschiedenen Gesprächen mit Interviewpart-nern wird die Dynamik des Geisteslebens vor-gestellt, dem bei einem erneuten Untertauchen in den „Bunten Raum“ die Herauslösung aus dem Nationalstaat gelungen ist.
Des Weiteren gelingt es dem Wirtschaftsleben und schließlich auch dem Rechtsleben, sich durch neue Ideen aus Interviews und Projektvorstellungen farblich abzusondern.
Damit der „Bunte Raum“ schematisch nicht erstarrt, gelingt in einem letzten Schritt durch jeden einzel-nen Menschen ein gegliedertes Zusammenwirken.